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ThyssenKrupp vor dem Showdown

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Sind die Tage von ThyssenKrupp als integriertem Stahl- und Technologiekonzern gezählt? Wenn die Vorzeichen nicht trügen, läuft alles auf einen großen Showdown zu.

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Mit dem 1. Oktober ist wieder einmal eine Frist bei ThyssenKrupp abgelaufen. Eigentlich sollten bis zu diesem Zeitpunkt endlich die defizitären neuen Stahlwerke in Brasilien und den USA verkauft worden sein, und zum wiederholten Mal wurde nun eine selbst gesetzte Frist gerissen. Zwar hat der brasilianische Konkurrent CSN zuletzt erneut sein Interesse betont, ein Abschluss steht aber weiter aus. Ein Hindernis ist die schlechte Verhandlungsposition von ThyssenKrupp, die die Kontrahenten auf Zeit spielen lässt.

Denn nach den horrenden Verlusten ist das Eigenkapital auf mickrige 8 Prozent der Bilanzsumme zusammengeschmolzen, was die Essener unter Zeitdruck setzt. Die Banken hätten deswegen per Ende September Kreditlinien kündigen können. Das ist zumindest ausgeblieben, trotzdem wird seit Monaten über eine Kapitalerhöhung bei ThyssenKrupp spekuliert. Insgesamt sollen wohl mit verschiedenen Instrumenten rund 1,6 Mrd. Euro eingesammelt werden.

Dafür sucht Konzernchef Hiesinger unermüdlich nach Investoren und wird vor allem bei Finanzinvestoren fündig. Zuletzt hat der schwedische Private-Equity-Gigant Cevian einen Anteil von mehr als 5 Prozent erworben. Bei nötigen Kapitalerhöhungen werden die Schweden wohl mitziehen, dafür muss ThyssenKrupp aber auch eine attraktive Story bieten.

Diese könnte daraus bestehen, dass sich das Unternehmen komplett von der Stahlsparte trennt und auf das lukrative Technologiegeschäft konzentriert. ThyssenKrupp wäre damit kleiner, aber voraussichtlich deutlich schlagkräftiger.

An der Börse wird jetzt schon auf dieses Szenario gesetzt, die Aktie hat seit April einen stabilen Aufwärtstrend ausgebildet. Das ist nicht ohne Risiko, vor allem wegen der nicht abgeschlossenen Verkaufsverhandlungen für die amerikanischen Werke und der noch ausstehenden Kapitalerhöhung.

Allerdings steht das Management unter Druck, eine attraktive Equitystory für die nächsten Jahre zu präsentieren - darauf lohnt sich durchaus eine Spekulation.

Anzeige: Wer auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends bei ThyssenKrupp setzen will, kann dafür ein Bonuszertifikat der Deutschen Bank mit einer Bonusrendite von 15,5 Prozent nutzen. Die Barriere liegt bei 13,00 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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